Im Dezember 2020 wurden im Al-Sabien-Krankenhaus in Sanaa siamesische Zwillinge geboren. Ihr Schicksal ist zwischen Tod und Leben. Medizinischen Berichten zufloge sollten sie ins Ausland reisen, um sich eine komplizierte Trennungsoperation zu unterziehen. Was soll ihr Vater, Jasser Al-Bukhaiti, tun? Der Jemen ist unter Attacke und seine Flug- und Seehäfen wurden von der Kriegskoalition gegen den Jemen sehr stark belagert. Die psychische Lage der Eltern ist schwierig. Sie sind überrascht über den Zustand ihrer Zwillinge. Sie fragen sich nach dem Schicksal ihrer Söhne.
Die Verantwortlichen in Sanaa suchten bei den internationalen Organisationen eine Unterstützung, damit sich die Zwillinge im Ausland die Operation unterziehen können. Herr Jasser Al-Bukhaiti wartete geduldig auf eine Antwort. Die Länder der Kriegskoalition haben ihnen jedoch die Ausreise verweigert und sie durften nirgendwohin fahren, außer nach Saudi-Arabien, dem Land, das den Jemen seit 6 Jahren bekriegt (mit dem Ziel, das Image der Kindermörder zu verbessern). Was kann Jasser tun? Wie geht er mit der Sache um? Er betrachtete diese Antwort als Erpressung und eine abscheuliche Ausbeutung seiner humanitären Sache. Die Hilfsorganisationen waren nicht in der Lage, die Länder der Kriegskoalition gegen den Jemen zu überzeugen, ihre Entscheidung zu verändern.
Alle waren verblüfft und erstaunt über den Verlust der menschlichen Prinzipien und Werte des saudischen Regimes. Dies bestätigt, dass wir vor einem klaren Verstoß gegen die Grundprinzipien des Völkerrechts stehen, das betont hat, dass es notwendig ist, Kinder in Konflikten zu schützen. Das ist eine von Tausenden von Fällen, mit denen Kinder im Jemen konfrontiert sind. Die Weltgemeinschaft muss eingreifen, um diese schwerwiegenden Verstöße gegen die Kinder zu stoppen.
