Die geheime Beziehungen zwischen Al-Qaida und IS und den von Amerika und Saudi-Arabien angeführten Ländern der Kriegskoalition gegen den Jemen werden jeden Tag immer noch aufgedeckt. Zuverlässige Berichte dokumentieren, dass die Al-Qaida-Führer an der Front auf der Seite der Koalitionsländer gegen die von ihnen genannten “Huthis“ gekämpft hatten.
Dies war deutlich in den Medienberichten des britischen Fernsehsenders BBC, in denen die Fotos von den Militärlagern der sog. Legitimitätskoalitionsländer gezeigt worden sind. Auf diesen Fotos sieht man die Fahnen der Al-Qaida-Organisation auf militärischen US-Fahrzeugen, die von Saudi-Arabien und VAE gekauft worden waren.
Die amerikanische Nachrichten- und Presseagentur „Associated Press“ strahlte einen Feldbericht aus. Er kam zu dem Schluss, dass Al-Qaida im Jemen ein wesentlicher Verbündeter von Amerika bei ihrer Aggression gegen das jemenitische Volk ist und mit den modernesten amerikanischen und französischen Waffen versorgt wird. Al-Qaida bekommt auch die Unterstützung der Koalition durch direkte militärischen Luftangriffe gegen die jemenitischen Streifkräfte und Volkskomitees, die der Sanaa-Regierung angehören, die Al-Qaida heftig bekämpft und aus allen unter ihrer Kontrolle stehenden Gebieten vertrieben hat.
Zuverlässige Feldberichte dokumentierten die enge Beziehung zwischen der IS-Organisation und der Hadi-Regierung (die sog. Legitimität), die von den Ländern der Kriegskoalition unterstützt wird, insbesondere die Islah-Partei (der Partei der Muslimbruderschaft im Jemen), den Hauptbestandteil der Hadi-Regierung. Die Hadi-Regierung half diesen Berichten zufolge der IS-Organisation, ihre Ideologie zu verbreiten, besonders in den von Hadi-Regierung kontrollierten südlichen Gebieten des Jemen. Die IS konnte deshalb die Moscheen und Friedhöfe derjenigen, die nicht ihrer Ideologie angehören, sprengen, sowie kulturelle und religiöse Persönlichkeiten in jenen Gebieten zu Tode schleifen.
Die IS-Organisation befindet sich hauptsächlich in der Provinz Lahidsch mit der Unterstützung der Koalitionsländer, besonders Amerika und Saudi-Arabien.
Beobachter weisen darauf hin, dass die verborgene Rolle zur Unterstützung des IS in jener Provinz, die über einen Zugang zum Golf von Aden verfügt und die in der Nähe der für die internationale Schifffahrt strategische Meeresstraße Bab el-Mandeb liegt, die jemenitischen Küstengebiete zu kontrollieren. Dies führt man als Rechtfertigungsgrund an, um die Meeresstraße von Bab el-Mandeb zu internationalisieren und dazu zu zwingen, den Schutz und die internationale Aufsicht über ihn und das jemenitische Küstengebiet durchzuführen, ähnlich wie bei einigen afrikanischen Küsten, die vorher internationalisiert wurden und auf ihnen amerikanischen Militärstützpunkte errichtet wurden, unter dem Vorwand der Bekämpfung des Terrorismus.