Wie hart ist der Trauer der kleinen Kinder, wenn sie ihr Haus nach einer Luftangriff auf ihre Wohnung in Taiz zerstört sehen!
Ibrahim, 10 Jahre alt, und seine fünf Geschwister sind über Nacht obdachlos geworden.
Der Krieg hat Ibrahim und seinen Geschwistern nicht nur das sichere Leben in einem Haus entzogen, sondern auch die Bildung.
Ibrahim, Saeed und Laila waren fleißige Schüler. Ibrahim träumte davon, Arzt zu werden. Saeed sagte, dass er Ingenieur werden möchte. Laila sagte, dass sie Lehrerin werden möchte. Nach dem Luftangriff auf ihr Haus änderte sich aber ihre Situation.
Jetzt streift Ibrahim durch die Straßen der Stadt Ibb, sammelt leere Flaschen und verkauft sie, um etwas Geld zu verdienen, damit er den Hunger und Durst seiner Geschwister stillen kann.
Der Vater der sechs Kinder heißt Ahmed. Er litt nach dem Luftangriff auf sein Haus an einer psychischen Erkrankung und wurde arbeitslos.
Ibrahim ist entschlossen, seinen Vater zu behandeln, aber er weiß nicht, was er tun soll. Es gibt kein Krankenhaus in Ibb, das Fälle wie den Fall seines Vaters aufnimmt. Auch wenn er seinen Vater in die Hauptstadt Sanaa bringt, hilft ihm nicht, denn die Krankenhäuser dort sind fast leer und haben keine Medikamente mehr und das medizinische Personal hat das Land verlassen.
Das Schicksal von Ibrahim ist traurig. Der Krieg ließ ihn die Verantwortung seiner fünf jüngeren Geschwister und seines kranken Vaters tragen.
So leben die meisten Kinder im Jemen in einer Tragödie, die durch den Krieg der saudischen Koalition vor sechs Jahren entstanden ist, und es gibt keine Hoffnung, dass sie bald aufhört.
Das Leiden der Kinder im Jemen wird jahrzehntelang eine Schande für die Menschheit bleiben.
