- Die kontinuierliche Unterbrechung der Gehälter von mehr als 1,2 Millionen Staatsbediensteten seit der Verlegung der Geschäftstätigkeit der Zentralbank von der Hauptstadt Sanaa in die Provinz Aden im August 2016. Dies hat das menschliche Leid und die weit verbreitete Armut unter den Beamten weiter verschärft. Die Familien sind nicht in der Lage, die finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen, bezüglich der Wohnung, und Lebensmittel u.a. Die meisten von ihnen sind in die Arbeitslosigkeit eingetreten. Die öffentlichen Dienstleistungen sind auch schlechter geworden.
- Die Krise der Gehaltsakte wurde in den ersten Monaten des dritten Waffenstillstands nicht gelöst. In der Erklärung des UN-Gesandten hieß es, dass die Verlängerung des Waffenstillstands die Verpflichtung aller Parteien beinhaltet, ein erweitertes Waffenstillstandsabkommen zu erreichen, das die Möglichkeit bietet, folgendes zu erreichen: sich auf einen Mechanismus für die regelmäßige Zahlung von Gehältern an Beamten und Rentner zu einigen; den Kraftstoff bereitzustellen und dessen regelmäßigen Fluss durch die Häfen von Hudaida zu sichern; weitere Reiseziele zum und vom Flughafen Sanaa durchzuführen und die Straßen in Taiz und anderen Provinzen zu öffnen. Das alles hat die Regierung des Obersten Politischen Rates in Sanaa als eine Voraussetzung für die Verlängerung oder Ausweitung dieses Waffenstillstands gefordert.
- Der wirtschaftliche Zusammenbruch, den der Jemen aufgrund des Krieges der Koalitionsländer erlebt, wird von einer neuen Krise begleitet, die sich aus den Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf die internationale Wirtschaft ergibt. Die Energiekrise in Europa und Nordamerika hatte tiefgreifende Auswirkungen auf Geldüberweisungen der Jemeniten an ihre Familien, die 35 Prozent der gesamten Geldüberweisungen in den Jemen aus diesen Ländern verlieren könnten. Diese Geldüberweisungen stellen eine wichtige Einkommensquelle für Hunderttausende von Familien dar. Sie ist die die einzige größere Ressource im Jemen, nachdem die Länder der Kriegskoalition, von Saudi-Arabien und Amerika geführt, die meisten öffentlichen Ressourcen im Jemen abgeschnitten haben.
- Die Kriegskoalition gegen den Jemen und ihre Söldner plündern weiterhin Rohöl- und Gasimporte, die die jemenitische Wirtschaft wiederbeleben, ausgesetzte Gehälter der Staatsangestellten zahlen und die Hungersnot und die humanitäre Katastrophe verringern könnten, da 2 Millionen Barrel Öl alle zwei Monate aus Hadramaut exportiert werden und 600.000 Barrel alle 20 Tage aus Schabwah, sowie auch das Rohöl aus Marib. All diese Einnahmen gehen an saudische und emiratische Banken.
- Die Länder der amerikanisch-saudisch-emiratischen Kriegskoalition gegen den Jemen halten immer noch Öltanker fest. Das ist ein Verstoß gegen die Bestimmungen des von den Vereinten Nationen unterstützten Waffenstillstandsabkommens, obwohl die Schiffe alle Inspektions- und Auditverfahren durch den UNVIM-Mechanismus in Dschibuti abgeschlossen und UN-Genehmigungen erhalten haben, die bestätigen, dass die Ladung den vorgeschriebenen Bedingungen entspricht. Diese Festnahme von Schiffen erhebt die Bußgelder für die Schiffe.
- Die Länder der Kriegskoalition gegen den Jemen greifen weiterhin wirtschaftliche Einrichtungen und Dienstleistungen trotz des von den Vereinten Nationen erklärten Waffenstillstands direkt an, um das größtmögliche Ausmaß an dem menschlichen Leid des jemenitischen Volkes zu erreichen.
