Das Nationale Team Für Die Externe Kontaktaufnahme - Jemen

1. Seit Beginn der Militäreinsätze der Kriegsländer gegen den Jemen am 26. März 2015 stehen die willkürlichen auferlegten Beschränkungen seitens der Kriegsländer immer noch. Der wirtschaftliche Sektor war ein der ersten Ziele, die direkt und absichtlich von der Luftwaffe der Kriegsländer angegriffen worden sind. Daraus resultierte eine große Verschlechterung in der wirtschaftlichen Lage, die sich im Leben der Bürger, die darunter sehr viel litten, spiegelte.
2. Die Länder der Kriegskoalition haben mehrere Provinzen in südlichen Teil des Jemen erobert, sowie auch Teile des nördlichen Teils (Marib). Sie haben die wichtigsten Sektoren wie Öl, Gas und die Land-, Luft- und Seehäfen kontrolliert. Sie Praktizieren systematische Maßnahmen, die ihre Interessen dienen, indem sie die Volkswirtschaft zerstörten, sodass sie auf das Leben von Millionen von Bürgern einen großen Einfluss hatte.
3. Die Länder der Kriegskoalition haben dem Jemen große beträchtliche Schäden in seinen Produktionsfähigkeiten zugefügt, obwohl die Menschrechtsorganisationen und die Vereinten Nationen aufgefordert und gedrängt haben, dass die Wirtschaft im Jemen nicht als Ziel der Angriffe sein sollte und nicht als Mittel im Krieg verwendet würde, denn es beeinflusst beträchtlich das Leben von Millionen von Zivilisten negativ. Die Regeln und Bestimmungen des Völkerrechts erlauben das nicht und betrachten die Angriffe auf die Wirtschaft als Kriegsverbrechen.
4. Die Produktion in allen Sektoren und wirtschaftlichen Aktivtäten sind zurückgegangen und erzielte negative Wachstumsraten binnen 6 Jahren vom März 2015 und bis März 2021. Die Volkwirtschaft erlitt große Verluste. Die Indikatoren für das Wirtschaftswachstum fielen auf den niedrigsten Stand aufgrund der willkürlichen Maßnahmen und Beschränkungen, die von den Ländern der Kriegskoalition gegen den Jemen verhängt worden sind. Dazu gehört folgendes:

• Die direkte und systematische Angriffe auf die Infrastruktur, die Staatsinstitutionen und die kommerziellen, industriellen und landwirtschaftlichen Einrichtungen sowie die Fisch- und Tierbetrieben und andere private und öffentlichen Einrichtungen.
• Die Kontrolle über die Zentralbank, nachdem sie von der Hauptstadt nach Aden verlegt worden ist, und die Aussetzung der Zahlungen von Gehältern.
• Die Luft-, See- und Landblockade über alle wirtschaftlichen Aktivitäten und das Verhängen von willkürlichen Beschränkungen für die Einfuhr von Gas, Öl, Lebensmitteln und Medikamenten.
• Die Demolierung des nationalen Kapitals und die Aneignung und Erschöpfung von Finanzmitteln.
• Der Druck von Milliarden illegaler Banknoten, damit es zu Inflation führt, und die Einführung von Geldpolitik, die zur Schwächung der Landeswährung führt.
• Das Zielen auf jemenitische Fischer auf dem Küstenstreifen von Midi bis Naschtun und das Töten von Hunderten von ihnen und das Zerstören der Meeresumwelt durch international verbotene Mittel.

ERSTENS: die Angriffe auf die Produktions- und Wirtschaftseinrichtungen

1. Die Produktions- und Wirtschaftseinrichtungen erlitten große Verluste während des Kriegs in den letzten 6 Jahren, direkt durch die hunderten Luft- und Seeangriffe auf die verschiedenen Produktions- und Wirtschaftseinrichtungen und indirekt durch die Blockade und die willkürlichen Beschränkungen. Dies führte zum deutlichen Rückgang in der Produktion und in der Abdeckung des lokalen Marktes. Ein großer Teil dieser Einrichtungen haben den Betrieb eingestellt. Das Ziel dieser Angriffe und Maßnahmen ist die Tötung und das Verhungern des jemenitischen Volkes. Wir wollen auf folgendes Aufmerksam machen:

• Die Zerstörung und Beschädigung von 15 Flughäfen, 16 Seehäfen, 307 Kraftwerken und Generatoren und 551 Kommunikations- und Netzwerken sowie auch 2288 Wassertanken und –Leitungen, 1978 Regierungseinrichtungen und 4764 Straßen und Brücken.
• Die Zerstörung und Beschädigung von 395 Fabriken, 292 Kraftstofftankern, 11387 kommerziellen Einrichtungen und 416 Vieh- und Geflügelfarmen sowie auch 7495 Transportmitteln, 464 Fischerbooten, 904 Lebensmittellagern, 394 Tankstellen, 680 Märkten und 815 Lebensmittel-Lkws. Dazu sind noch Huderte von Verletzten und Toten gefallen.
• Die Zerstörung und Beschädigung von mehr als 150 Investmentgesellschaften sowie die Einstellung der Wirtschafts- und Investitionstätigkeiten von Hunderten von Handelsunternehmen.

1. Die Schätzungen der Verluste im produktiven und wirtschaftlichen Sektor während des Kriegs gegen den Jemen in den letzten 6 Jahren sind wie folgend:

• 10,6 Milliarden USD im Elektrizitätssektor
• 45,483 Milliarden USD im Gas- und Ölsektor
• 111.279.270.000 USD im Landwirtschaftssektor
• 10 Milliarden USD im Fischereisektor
• 7 Milliarden USD im Transport (Land-, Luft- und Seetransportsektor)
• 5.452.572 USD im Telekommunikations- und Postsektor
• 383.646.369 USD im Wasser- und Umweltsektor
• 5 Milliarden USD im Tourismussektor
• 5,277 Milliarden USD im Luft- und Meteorologiesektor
• 207, 346 Millionen USD Verluste der Behörde für die Landverkehrsangelegenheiten
• 3.3 Milliarden USD im Straßensektor

1. Der Privatsektor im Jemen erlitt erhebliche Verluste in den letzten Jahren des Kriegs gegen den Jemen. Laut einem Regierungsbericht sind die Verluste zwischen 25-27 Milliarden USD geschätzt. Sie konzentrieren sich auf den Großhandel, Restaurants und Hotels. Der Prozentsatz ihrer Verluste erreichte 18 Prozent, gefolgt von dem Transportsektor mit 16 Prozent, dem Bausektor mit 11,5 Prozent, dem Finanz-, Versicherungs- und Immobiliensektor mit 9,5 Prozent, dem Landwirtschaftssektor mit 9 Prozent und dann dem verarbeitenden Gewerbe mit 8 Prozent.
2. Die von Amerika, Saudi-Arabien und den Emiraten angeführten Länder der Kriegskoalition und die bewaffneten Gruppen, die mit ihnen verbündet sind, verwandelten einige der Industriegebiete in ein Schlachtfeld wie die Provinz Hudaida, deren Produktions-, Handels- und Industriestätten durch die Kriegskoalitionsländer und ihre Söldner angegriffen worden sind. Mehr als 27 tausend Arbeiter/innen haben ihre Arbeit verloren, nachdem die Investitionsprojekte zerstört und beschädigt worden sind. Das beeinflusste direkt das Leben tausender Familien, dazu noch die große Zerstörung in der Handels- und Industrieinfrastruktur in der verschieden Provinzen des Jemen, sodass das jemenitische Volk die fünfte Stufe in der Klassifizierung von Hunger erreicht hat. Das beweist, dass die humanitäre Katastrophe im Jemen sehr stark ist.

ZWEITENS: Das Verlegen der Zentralbankverwaltung, das Frieren der Bewegung von Währungen und der Stopp der Zahlung von Gehältern

1. Der Beschluss, die Verwaltung der Zentralbank in die Stadt Aden, die von Saudi-Arabien und den Emiraten besetzt worden ist, im September 2016 zu verlegen und ihre Funktion in der Hauptstadt Sanaa zu deaktivieren, war eine Reihe von Wirtschaftsverbrechen gegen die Volkswirtschaft und die Stabilität der Geldwert. Das war aber ein Verstoß gegen die jemenitische Verfassung und das Gesetzt zur Errichtung der jemenitischen Zentralbank. Man wollte damit die Funktionen der Zentralbank gegen das Interesse des jemenitischen Volkes verwenden. Die Gehälter der Staatsbediensteten (Zivilisten, Militärangehörige und Rentner) wurden nicht gezahlt, obwohl die Länder der Kriegskoalition 90 Prozent der Ressourcen der Republik Jemen kontrollieren.
2. Seit dem Verlegen der Zentralbank aus der Hauptstadt Sanaa nach Aden im August 2016 wurden die Gehälter von mehr als 1,25 Millionen Staatsbediensteten seit September 2016 und bis jetzt nicht mehr ausgezahlt. Seitdem unterwarf sich die Frage der Gehälter den regionalen, parteipolitischen und internationalen Berechnungen. Währenddessen verschlechterte sich die Lage der Staatsbediensteten und führte zu einer humanitären Katastrophe. Die Staatsinstitutionen sind damit bedroht, ihre grundlegenden Dienste völlig zu stoppen. Dies lähmte die Bewegung der meisten Bürger in ihrem Leben. Die sogenannte „Hadi-Regierung“ monopolisiert weiterhin die Öl- und Gaseinnahmen und weigerte sich, die Gehälter auszuzahlen.
3. Die Zentralbank zahlte während der Verwaltung des Obersten Revolutionskomitees die Gehälter aller Staatsbediensteten in Zivil- und Militärsektoren in allen Provinzen der Republik Jemen aus. Nach dem Verlegen der Verwaltung der Zentralbank im September nach Aden war die Rettungsregierung nicht in der Lage, die Gehälter mangels der lokalen Einnahmen, die nur 8,5 Prozent der Gehälter des Budget von 2014 sind, zu zahlen.
4. Die wirtschaftlichen Auswirkungen für den Umzug der Zentralbankverwaltung aus der Hauptstadt Sanaa nach Aden im September 2016 sind:

• Die Gehälter für etwa 1,25 Millionen Staatsbediensteten wurden nicht mehr gezahlt.
• Das Verlieren des Vertrauens der internationalen und jemenitischen Gesellschaft über die Auswirkungen des Beschlusses und seine sozialen Schäden, vor allem nach dem Versagen der Hadi-Regierung in Riad, die Stabilität in Aden zu sichern.
• die negativen und direkten Auswirkungen auf Unternehmen, Institutionen und Geschäftsleute, weil der Import von Waren über die Provinz Aden dazu führte, dass die Eigentümer von Institutionen und Unternehmern das Vertrauen in den Handel verloren haben.
• Das Verschwinden der Liquidität hat das Bankensystem in vielen Provinzen stark beeinträchtigt.
• Der Kaufkraft gegenüber der anderen Währungen ist zurückgegangen.
• Die Preise aller Lebensmittel sind so stark gestiegen, dass die meisten Mitglieder der Gesellschaft nicht in der Lage sind, die notwendigen Bedürfnisse und Vorräte zu decken. Deshalb ist die Armutsrate gestiegen und viele Lebensmittel sind auch verschwunden.
• Die Arbeitslosenquote stieg aufgrund der Einstellung vieler Unternehmen, Institutionen und Fabriken.
• Die Zentralbank in Aden stoppte absichtlich die regelmäßigen Zuweisungen an Banken in Sanaa und in den unter der Verwaltung des Obersten Politischen Rates stehenden Provinzen, in denen 85 Prozent des Bankensektors des Jemen arbeitet. Dieses Gebiet wird als Verbraucher- und Handelsmarkt für die meisten Finanztransaktionen und den lokalen und ausländischen Geldtransfer betrachtet. Diese Zuweisungen wurden an Banken ausgezahlt, um die Verwaltungskosten und die Bargeldzinsen für Einleger zu decken. Das Nicht-Zahlen von Zuweisungen brachte die jemenitischen Banken in eine Krise und die Banken konnten die Zinsen für die Einleger nicht auszahlen.
• Die Zentralbank in Aden verhängte Beschränkungen für den in- und ausländischen Geldtransfer mit dem Ziel, diese zu kontrollieren, wie z.B. Western Union, MoneyGram, Shift und andere Schecks, da sie keine Arbeitsgenehmigungen von ihr erhalten hatten. Von diesem Geldtransfer profitiert 27 Prozent der Bevölkerung von Überweisungen der Emigranten.

1. Das Kabinett in Sanaa erließ einen Beschluss zur Umsetzung des Abkommens von Schweden sowie der Wirtschaftsinitiative des Obersten Politischen Rates, indem es ein Sonderkonto bei der Zweigstelle der Zentralbank des Jemen in Hudaida eröffnet. Auf das Konto sollte die Einnahmen der Häfen von Ras Isa, Assalief und Hudaida eingezahlt werden, damit die Gehälter aller Staatsbediensteten nach „den Vereinbarungen von Stockholm über die wirtschaftliche Seite“ ausgezahlt werden könnten.
2. Die jemenitische Regierung in Sanaa forderte die Vereinten Nationen auf, ihre Pflicht ernsthaft zu erfüllen und Saudi-Arabien und die Emirate und ihre Söldner zu verpflichten, ihre Verpflichtungen umzusetzen und zu bezahlen, indem sie den Defizitbetrag zwischen den Gesamtkosten der Gehälter und dem angesammelten Guthaben auf das Gehaltskonto einzahlen. Sie haben aber diese Verpflichtungen nicht erfüllt und plünderten weiterhin die Einnahmen von Öl, Gas und Häfen.

DRITTENS: Die Luft-, See- und Landblockade von wirtschaftlichen Aktivitäten

1. Die Länder der Kriegskoalition gegen den Jemen verhängten eine totale Luft-, See- und Landblockade und willkürliche Beschränkungen seit 6 Jahren und verhinderten weiterhin, dass die notwendigen Lebensmittel in den Jemen hineinfahren. Diese Beschränkungen verursachten den internationalen Schifffahrtsunternehmen Schwierigkeiten, Hindernisse, Probleme und große Verluste, weil sie Geldstrafen für das Warten im Meer zahlen sollten und weil sie die Waren nicht pünktlich entladen konnten. Die Schifffahrtsunternehmen zögerten mit dem Warenversand zu den jemenitischen Häfen. Dies steigerte die Kosten von importierten Lebensmitten und Medikamenten und führte zu einer erstickenden Kraftstoffkrise. Darunter leiden die Bürger, Krankenhäuser, Fabriken und Verkehrsmittel sehr.
2. Die totale Blockade führt dazu, dass Geschäftsleute Waren zuerst in die Häfen der Nachbarländer insbesondere nach Dubai transportieren und dann von Dubai auf dem Landweg in den Jemen verfrachten, insbesondere durch Alwadiah-Grenzübergang und von dort aus durch einen gefährlichen Landweg, auf dem es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kommt. Einige dieser Sendungen wurden sogar von der Luftwaffe der Länder der Kriegskoalition angegriffen, anderen wurde der Weg blockiert, insbesondere in den Gebieten, die von den Ländern der Kriegskoalition und ihren Söldnern kontrollierten wurden. Man muss dann dort Geld durch Erpressung zahlen, um die Einreise von Alwadiah nach Marib und dann von dort in die Hauptstadt Sanaa und die anderen Provinzen zu ermöglichen. Das verdoppelte die Kosten des Transports, sodass die Preise der Lebensmittel auf den lokalen Märkten erheblich gestiegen sind. Dies erhöht das Leid der Bürger und erschöpft ihre in den letzten Jahren angesammelten Ersparnisse.
3. Die Blockade der Länder der Kriegskoalition über den Seehafen Hudaida erhöht die Transportkosten, der sich verdoppelt hat. Eine erstickende Krise der Treibstoffversorgung in allen Provinzen der Republik Jemen war die Folge aufgrund der Festnahme von Öltankern durch die von Amerika, Saudi-Arabien und die Emirate angeführten Länder der Kriegskoalition. Dies verschlechterte die humanitäre Lage und verdoppelte die Verspätungsstrafe für die Tanker, sodass es zu einer Lähmung und vollständigen Stopp der Dienstleistungs- und Gesundheitssektoren geführt hat. Nach Angaben des Ministeriums für Öl und Mineralien betrug die Zeit der Festnahme von Öltankern durch die Kriegskoalition gegen den Jemen mehr als 1500 Tage, mit einer Gesamtstrafe von mehr als 29 Millionen USD.
4. Während der Blockade hat die Corona-Pandemie die wirtschaftliche Situation weiter verschlechtert. Die Überweisungen in den Jemen in den ersten vier Monaten des Jahres 2020 sind aufgrund von Arbeitsplatzverlusten um 80 Prozent zurückgegangen, die restlichen gewerblichen und industriellen Aktivitäten um 70 Prozent. Die Folge war, dass mehr etwa 80 Prozent der Arbeitsplätze im Privatsektor verloren gegangen sind. Aufgrund der Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus ist es sogar auf 90 Prozent gestiegen.

VIERTENS: Die Aneignung und Erschöpfung von Finanzmitteln

1. Die Länder der Kriegskoalition gegen den Jemen haben seit Beginn des Krieges daran gearbeitet, die Öl- und Gasexporte zu stoppen, sodass die Deviseneinnahmen des Jemen gestoppt wurden und die Geldtransfers und Auslandsüberweisungen zurückgegangen sind. Außerdem wurden die Operationen der Weltbank im Jemen eingestellt, die jährlich auf etwa eine Milliarde Dollar geschätzt wurden. Die Barreserven bei der jemenitischen Zentralbank in Sanaa wurden erschöpft. Die Büros von Organisationen, Botschaften, Auslandsmissionen, Konsulaten und internationalen Handels-Attachés wurden ebenfalls geschlossen und ihre arabischen und ausländischen Entwicklungsprojekte eingestellt.
2. Durch die Kontrolle der Länder der Kriegskoalition über den Ölsektor wurde dem Jemen 75 Prozent der Einnahmen entzogen, die die Staatskasse mit Devisen versorgt hatte. In 2018 erreichte die Rohölproduktion des Jemen mehr als 18 Millionen Barrel mit einem Wert von einer Milliarde USD. In 2019 war sie 29,692 Millionen Barrel mit einem Wert von 2,3 Milliarden USD und in 2020 war sie 32, 62 Millionen Barrel mit einem Wert von 2,024 Milliarden USD.
3. Alle Gas- und Öleinnahmen stehen den Ländern der Kriegskoalition gegen den Jemen und ihren Söldnern zur Verfügung. Der Gesamtwert des jemenitischen Rohöls, das in den Jahren 2018 – 2020 verkauft wurde, erreichte 5 Milliarden und 620 tausend USD. Das sind enorme Summen, die für das Auszahlen von Gehhältern ausreichen konnten. Diese Beträge wurden an die Nationalbank in Saudi-Arabien geliefert. Sie wurden der Kriegskoalition zur Verfügung gestellt und zur Belagerung des jemenitischen Volkes verwendet.
4. Die Länder der Kriegskoalition gegen den Jemen und ihre Söldner berauben weiterhin den Jemen der Öl- und Gasressourcen. Sie praktizieren die politische Erpressung durch die Festnahme von Öltankern, die totale Blockade und die direkten Angriffe auf Produktions- und Wirtschaftssektoren, sodass sich das Leid der Bürger vergrößerte.
5. Die Länder der Kriegskoalition gegen den Jemen verlegten alle kommerziellen Importe von Hudaida in den Hafen von Aden. Zuschüsse, Darlehen und Einnahmen wurden an die Zweigstellen von Aden und Marib überwiesen. Sie waren in der Zweigstelle der Zentralbank in Aden eingegangen, sowie eine Einzahlung von zwei Milliarden USD.
6. Die jemenitische Regierung in Sanaa gab auch bekannt, dass die Zoll- und Steuereinnahmen von Erdölprodukten im November 2019 einen Betrag von 6.212.231.986 Jemen-Rial auf das Konto der Gehaltsinitiative eingezahlt worden sind. Die Gesamteinnahmen wurden dann bis zum 30 November 2019 etwa 11.863.474.243 Jemen-Rial.
7. Die Länder der Kriegskoalition gegen den Jemen schränkten weiterhin das jemenitische Volk finanziell und wirtschaftlich ein und berauten es aller Einkommensquellen, indem sie den Unternehmen für Telekommunikation von Sanaa nach Aden verlegten und ihre Ressourcen für militärische Aktivitäten gegen das Volk des Jemen verwendeten. Sie verboten auch die Einfuhr von Kommunikationsgeräten und –systemen.
8. Hunderte von Produktions- und Industriefirmen haben aufgrund des Einfuhrverbots für Rohstoffe und Brennstoffe den Betrieb eingestellt. Tausende Arbeitnehmer verloren ihren Lebensunterhalt, und die Arbeitslosenquote stieg auf 85%.

FÜNFTENS: Das Drucken von Währungen außerhalb der Banken- und Wirtschaftspolitik und die Schaffung einer finanziellen Inflation

1. Eine der Ursachen für den Anstieg der internen und externen Verschuldung ist der Druck von Milliarden von illegalen Banknoten ohne Deckung durch die Zentralbank von Aden, was zu einer Erhöhung der Geldmenge und einer Inflation führte. Dies spiegelte sich in der Zunahme der Armut und der Verschlechterung des Lebensstandards. Diese Maßnahmen, die die Zentralbank in Aden durchgeführt hatte, reflektierten einen Zustand der Verwirrung und des Versagens bei der Verwaltung der Fiskal- und Geldpolitik. Der Beschluss, neue Banknoten zu drucken, entspricht nicht den allgemein anerkannten Lösungen.
2. Die Verschlechterung des Wechselkurses der Landeswährung geht auf die falsche Bankpolitik der Zentralbank in Aden zurück, seit dem Verlegen der Zentralbank von Sanaa nach Aden und dem Druck von neuen Banknoten, deren Gesamtbetrag 1,7 Trillionen Jemen-Rial innerhalb von 3 Jahren erreicht hat. Das war mehr als das, was die Zentralbank in Sanaa seit ihrer Gründung vor 40 Jahren gedruckt hatte. Die Geldmenge in 2015 war 850 Milliarden Jemen-Rial.
3. Der jemenitische Rial verliert immer noch an Wert gegenüber dem Dollar in den südlichen Regionen des Jemen, die unter der Kontrolle der saudi-emiratischen Besatzung stehen. Dort gibt es fast 900 Rial für einen Dollar. Das zeigte die Verwirrung und die finanzielle und administrative Korruption auf großer Ebene, sodass die Preise der Lebensmittel gestiegen sind und eine große humanitäre Krise verursacht wurde. Im Gegensatz dazu hat die Rettungsregierung in Sanaa den Wechselkurs der Rial gegenüber dem Dollar gehalten, 612 Jemen-Rial für einen US-Dollar.

SECHSTENS: Die Angriffe auf Fischer und den Fischereisektor

1. Die Verluste der Infrastruktur innerhalb des Fischereisektors beliefen sich auf mehr als 137 Millionen USD, während die Zahl der an den Küsten der Provinzen Hudaida und Haddscha zerstörten Boote 250 Boote mit einem Wert von mehr als 2 Millionen USD erreichte.
2. Die Verluste aufgrund der Einstellung von Fischereiprojekten im Roten Meer beliefen sich auf fast 2 Milliarden USD, während die Gesamtverluste aufgrund der illegalen Fischerei unter dem Schutz der Schiffe der Kriegskoalitionsländer mehr als 3 Milliarden USD betrugen.
3. Die Gesamtbewertung der durch den Krieg verursachten Umweltschäden beträgt mehr als 2,5 Millionen USD. Die Verluste an Industrien und Dienstleistungen im Zusammenhang mit Fischaktivitäten betragen mehr als 21 Millionen USD.
4. Die Gebühren- und Einnahmenverluste sind mehr als 120 Millionen Dollar. 40.000 Fischer waren infolge des Krieges und der Blockade betroffen. Die Zahl der Beschäftigten, die ihre Arbeit im Fischereisektor verloren haben, betrug mehr als 100 Beamte sowie mehr als 21 tausend Hilfskräfte.
5. 45 Exporteure (Einzelpersonen und Unternehmen) von Fischen und Meeresorganismen waren während des Krieges und der Blockade betroffen. Es gibt nur eine einzige Exportfirma, die nur in begrenztem Umfang tätig ist. Auch 50 Fabriken haben ihre Aktivitäten aufgrund des Rückgangs der Fischproduktion eingestellt.
6. Mehr als 2 Millionen Bürger in Küstenstädten und -dörfern entlang des Küstenstreifens des Roten Meeres erlitten durch die Länder der Kriegskoalition gegen Jemen direkte Schäden in ihren Lebensstandard.