- Die Krise der Gehaltsunterbrechung für mehr als 1,2 Millionen Beamte dauert seit der Verlegung der Geschäftstätigkeit der Zentralbank von der Hauptstadt Sanaa in die Provinz Aden im August 2016 an. Die Arbeitslosenquote ist deshalb gestiegen und die Beschäftigungsmöglichkeiten sind geringer geworden. Das hat die humanitäre Katastrophe verschärft.
- Die Länder der Kriegskoalition und ihre Söldner plündern weiterhin die Einnahmen aus Rohöl und Gas im Jemen. Dort befindet sich die schlimmste humanitäre Hungersnot der Welt. Im Mai wurden Millionen von Barrel durch riesige Schiffe gestohlen. Diese Schiffe kommen fast jeden Monat zu den Seehafen: Asschihr, Annuschaima, Bir Ali und anderen. Der Gesamtwert des verkauften Öls und Gases betrug etwa 180 Milliarden Rial. Das Geld wurde auf Konten außerhalb des Jemen geschickt. Dieses Geld könnte die Gehälter von Staatsbediensteten für etwa drei Monate bedecken.
- Eine Quelle im Ministerium für Öl und Mineralien der Nationalen Rettungsregierung bestätigte, dass im Mai 2325 Anhänger mit 4,8 Millionen Falschen, 3568 Jemen-Rial je Flasche, ausgeraubt wurden. Die geplünderten inländischen Gaseinnahmen, aus denen täglich 75 Anhänger verkauft werden, beliefen laut dem Geständnis der Söldner der Kriegskoalitionsländer in Marib auf 17,2 Milliarden Jemen-Rial.
- Die Fortsetzung der Wirtschaftsblockade für Importe und Öltanker und der Anstieg der Lebensmittelpreise im Jemen in diesem Jahr haben dazu geführt, dass Millionen von Jemeniten keinen Zugang zu Nahrungsmitteln haben. Das hat das menschliche Leid erheblich verschärft.
- Die Länder der amerikanisch-saudisch-emiratischen Kriegskoalition gegen den Jemen halten immer noch Öltanker fest, obwohl die Schiffe alle Inspektions- und Auditverfahren durch den UNVIM-Mechanismus in Dschibuti abgeschlossen und UN-Genehmigungen erhalten haben, die bestätigen, dass die Ladung den vorgeschriebenen Bedingungen entspricht. Diese Länder missachten ständig den erklärten Waffenstillstand.
- Die Länder der Kriegskoalition im Jemen greifen weiterhin wirtschaftliche Einrichtungen und Dienstleistungen direkt an, um das größtmögliche Ausmaß an dem menschlichen Leid des jemenitischen Volkes zu erreichen. Dies bestätigt die folgende Tabelle:
